Nüsse sind trockene Früchte mit einer harten oder hölzernen Wand. Beispiele von Nüssen sind Haselnüsse, Walnüsse, Pekannüsse, Paranüsse, Macadamianüsse, Pistazien und Cashewnüsse. Im Volksmund werden Erdnüsse auch oft Nüsse genannt. Aber wussten Sie, dass Erdnüsse eigentlich gar keine Nüsse sind? Erdnüsse gehören zu den Hülsenfrüchten und kommen ursprünglich aus Südamerika. Gegenwärtig werden sie vor allem in China, Israel, den Vereinigten Staaten, Ägypten, Argentinien und Südafrika gezüchtet.  

Wachstumsart Erdnuss versus Wachstumsart Nüsse

Die Blumen der Erdnusspflanze befinden sich über dem Boden. Nachdem die Blumen befruchtet worden sind, entsteht eine Hülse, meistens mit zwei Samen darin. Danach passiert etwas Besonderes. Der Stängel, woran die Hülse hängt, wird länger und geht wieder zurück in den Boden. Die Hülse reift dann in der Erde und im Normalfall keimt die Frucht dort dann wieder, sodass eine neue Pflanze entstehen kann. Die Erdnusspflanze ist eine einjährige Pflanze. Nach dem Sommer werden Erdnusspflanzen geerntet und die Erdnüsse über dem Boden werden trockengelegt. Nüsse dagegen wachsen an einem Baum weit über dem Boden. Denken Sie mal an einen Walnussbaum oder Kastanienbaum, wobei die Nüsse in einer Art Schale wachsen. Pekannüsse wachsen in Bäumen, die wohl 30 Meter hoch werden können. Im Allgemeinen wachsen Nüsse in einer Art Schale oder Hülse wie die Walnuss und Kastanie, eine Ausnahme ist die Paranuss. Die Paranuss wächst in großen Früchten, die jedoch bis zu ein paar Kilogramm wiegen können. In jeder dieser Früchte sitzen zwischen 10 und 20 Paranüsse.  

Familie der Grünen Bohne

Der lateinische Name für Erdnuss ist Arachis hypogaea und sie gehört zu der Schmetterlingsblütengewächsfamilie (Fabaceae of Leguminosae). Bekannte Pflanzen aus dieser Familie sind die Bohnen, die Erbsen und die Lupinen. Das Besondere an dieser Familie ist, dass die Pflanzen mit stickstoffbindenden Bakterien in Symbiose leben. Diese Bakterien binden Stickstoff aus der Luft, der dann wieder von der Pflanze genutzt wird, um zu wachsen. Als Gegenleistung stellt die Pflanze durch die Fotosynthese Zucker in den Blättern her, was die Nahrung der Bakterie ist. Auf diese Weise helfen sie sich gegenseitig bei wichtigen Nährstoffen. Erdnüsse kaufen

Zusammensetzung und Effekt von Erdnüssen und Nüssen auf die Gesundheit

Erdnüsse sind genauso wie Nüsse reich an Mineralien und Vitaminen, wie zum Beispiel Calcium, Kalium, Eisen, Magnesium und Vitamin E und B. In Erdnüssen gibt es etwas weniger Eisen als in Nüssen. Daneben enthalten sie beide ziemlich viele ungesättigte Fette und sind reich an Eiweißen. Dadurch, dass Nüsse und Erdnüsse reich an ungesättigten Fetten sind, hat es wahrscheinlich einen günstigen Effekt auf Ihren Cholesteringehalt. Es ist bekannt, dass das Essen von Nüssen Ihren Cholesteringehalt absenkt. Daneben gibt es starke Hinweise, dass das Essen von Nüssen einen schützenden Effekt auf Herz- und Gefäßkrankheiten hat. Sie können gut zum Ersatz von Fleisch gebraucht werden. Alles in allem sind Nüsse also eine gesunde Ergänzung zu Ihrer Diät.