Nüsse gibt es in vielen Arten und Größen. Wenn Sie allein schon über den Markt schlendern, sehen Sie sich dort Ständen mit einem sehr bunten Angebot gegenüber. Bei so vielen unterschiedlichen Nussarten kann die Wahl bisweilen schwierig sein. In diesem Blog stellen wir Ihnen acht verschiedene Nussarten vor, um Ihnen die Wahl beim nächsten Mal zu erleichtern.
Als erstes möchten wir Ihnen die Mandeln vorstellen. Mandeln sind auch unter ihrer lateinischen Bezeichnung „Prunus dulcis“ bekannt. Der Mandelbaum stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten, die Nüsse wurden aber von vielen der dort ansässigen Völker bis in die Gebiete rund um das Mittelmeer verkauft. Heute werden Mandeln auf der gesamten Welt gegessen und geschätzt. Mandeln sind wahrscheinlich eine der am häufigsten gegessen Naschereien in den Niederlanden. Denken Sie nur an Marzipan oder die zur Dekoration verwendeten Mandelsplitter.
Cashewkerne stammen aus dem Nordosten Brasiliens und sind die Früchte des tropischen Baumes Anacardium Occidentale. Die eigentliche Nuss befindet sich am unteren Ende einer apfelförmigen Verdickung des Fruchtstiels, die auch Cashewapfel genannt wird. Die Cashewnuss wird oft in asiatischen Gerichten verwendet, um diesen mehr Biss und Geschmack zu verleihen. Cashewkerne sind sowohl als roher Snack oder als Zugabe in Gerichten lecker und gesund, da sie reich an Eisen und Vitamin B1 sind. Zudem enthalten Cashewkerne im Vergleich zu anderen Nusssorten weniger Fett.
Die Haselnüsse, die wir hier in den Niederlanden kennen, kommen in aller Regel aus der Türkei. Insgesamt kommen 70 % der weltweiten Produktion aus diesem Land. Möglicherweise genießen Sie Haselnüsse hauptsächlich als leckeren Brotaufstrich, roh sind Haselnüsse aber mindestens genauso lecker. Darüber hinaus gehören Haselnüsse zu den nahrhaftesten, uns bekannten Nüssen, was zum Teil auf den hohen Gehalt an Vitamin E zurückzuführen ist.
Die Paranuss ist in Südamerika heimisch und trägt deshalb auch die Bezeichnung Brasilnuss. Die kokosnussförmigen Kapselfrüchte der großen Bäume sind voll mit Samen, aus denen sich schließlich die köstlichen Paranüsse entwickeln. Paranüsse sind dank des hohen Anteils an Selen sehr gesund. Selen gilt als natürlicher Stoff, der hemmend in den Alterungsprozess eingreift. Etwas, was viele Menschen sehr glücklich machen sollte. Paranüsse sollten allerdings in Maßen genossen werden, um eine zu hohe Selenzufuhr zu vermeiden. Sechs Paranüsse pro Tag stellen eine angemessene Menge dar.
Pekannüsse wachsen besonders gut entlang des Mississippis in den Vereinigten Staaten. Die Staaten Texas und Louisiana verfügen über die größten Vorkommen an Pekannüssen. Geschmacklich gleicht die Pekannus der Walnuss, wenngleich Pekannüsse etwas süßer sind. Pekannüsse verfügen verglichen mit allen anderen Nüssen über den höchsten Zinkgehalt. Zink ist bedeutend für die Synthese und Reparatur von Gewebe und Haut und stärkt das Immunsystem.
Pistazien wachsen auf dem Pistazienbaum. Pistazien entwickeln sich ausschließlich aus weiblichen Blüten. Die Pistazien, die in den Niederlanden gegessen werden, kommen vor allem aus den USA und dem Iran. Pistazien gelten als sehr gesunder Snack aus der Natur. Die Nüsse haben einen niedrigeren Fettgehalt und können daher regelmäßig verzehrt werden. Pistazien bereiten zudem einen besonderen Knabberspaß, da diese noch in der Schale sind. Sie müssen also zuerst etwas tun, bevor Sie die Nüsse verspeisen können.
Die Macadamianuss kommt ursprünglich aus Australien. Bekanntermaßen sind Nüsse reich an ungesättigten Fettsäuren. Die Macadamianuss ist diesbezüglich aber der Spitzenreiter unter den Nüssen. Die Macadamianuss ist gesund und senkt den Cholesterinspiegel. Aufgrund des hohen Fettgehalts sollten Macadamianüsse allerdings nur in Maßen genossen werden. Um die Kalorienaufnahme zu begrenzen, sollten nicht mehr als zwei bis drei Nüsse am Tag verzehrt werden.
Schließlich eine Nussart, die wir auch in den Niederlanden vorfinden, wenngleich die meisten der bei uns verzehrten Nüsse aus Amerika stammen. Walnüsse werden vor allem deshalb aus Amerika importiert, weil die Walnüsse bei uns nicht richtig getrocknet werden können. Die niederländischen Walnüsse weisen daher eine kürzere Haltbarkeit auf und können nicht so lange gelagert werden.